Das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und die Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung (GIB) legten ihren Evaluationsbericht vor.
Die Fortführung des Programms wird empfohlen
Es ist grundsätzlich kein Bedarf an Änderungen in der Programmadministration und der Arbeit der Projektträger erkennbar. Die Förderung größerer Mittelständler war eine sinnvolle zeitweilige Ergänzung im ZIM, aber nach Auslaufen des Konjunkturpakets II sollte sich das Programm wieder auf die Förderung der KMU konzentrieren. Angesichts begrenzter Mittel sollte keine Rücknahme der Ausweitung von ZIM-SOLO auf Westdeutschland erfolgen, sondern ggf. strengere Kriterien bei der Projektbewilligung angewandt werden.
Im ZIM wurden seit dem Start im Juli 2008 bis Ende Juni 2010 13.900 Anträge auf Förderung gestellt, die zu 8.795 Bewilligungen über eine Summe von 1,11 Mrd. € führten. Das Programm trifft damit auf eine sehr hohe Nachfrage und weist ein erhebliches Fördervolumen für mittelständische Unternehmen auf. Der größte Teil der Mittel entfällt auf die Förderlinie ZIM-KOOP. Dabei haben Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und mindestens einer Forschungseinrichtung (KF) den größten Anteil. Vom ZIM gehen damit deutliche Hebeleffekte auf die stärkere Verzahnung von KMU und Wissenschaft bei anwendungsnahen FuE-Projekten aus. Auch die Öffnung von ZIM-SOLO für westdeutsche Unternehmen stößt auf große Resonanz.
Quelle: ZIM-News 3 / 2010
Kabinettsbeschluss über den Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2011:
„Die Ausgaben für Forschung, Entwicklung und Innovationen im Mittelstandsbereich steigen im Jahr 2011 auf über 700 Mio. Euro an. Den wichtigsten Förderschwerpunkt bildet das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) mit 389 Mio. Euro (gegenüber 313 Mio. Euro 2010). Dieses Programm wird bis 2011 durch zusätzliche Mittel aus dem Konjunkturpaket II ergänzt. In der Finanzplanung wachsen die Mittel für das ZIM weiter auf deutlich über 500 Mio. Euro an. Damit ist die Fortführung aller Programmelemente einschließlich der einzelbetrieblichen Förderung im gesamten Bundesgebiet gesichert.“
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
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