Am 28. März 2012 hat die Bundesregierung den Aktionsplan für die Hightech-Strategie gebilligt. Der Plan definiert zehn „Zukunftsprojekte„, die gesellschaftliche und globale Herausforderungen adressieren. Für die Projekte sind im Rahmen der jeweils geltenden Finanzplanung für den Zeitraum von 2012 bis 2015 bis zu 8,4 Mrd. Euro vorgesehen.
In der „Hightech-Strategie 2020 für Deutschland“ (HTS) aus dem Jahr 2010 sind die Forschungs- und Innovationsaktivitäten der Bundesregierung ressortübergreifend dargestellt. Innovationsfreundliche Rahmenbedingungen wie Gründungsbedingungen, Wissens- und Technologietransfer oder Fachkräftebedarf werden mit Projektförderung von Wissenschaft, Forschung und Innovation verknüpft. Der jetzt vorgelegte Aktionsplan soll konkrete Maßnahmen zur Umsetzung von zehn Zukunftsprojekten der HTS bündeln (geplantes Budget jeweils in Klammern):
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„Die CO²-neutrale, energieeffiziente und klimaangepasste Stadt“ (560 Mio. Euro)
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„Nachwachsende Rohstoffe als Alternative zum Öl“ (570 Mio. Euro)
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„Intelligenter Umbau der Energieversorgung“ (3,7 Mrd. Euro im Rahmen des 6. Energieforschungsrahmenprogrammes)
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„Krankheiten besser therapieren mit individualisierter Medizin“ (370 Mio. Euro)
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„Mehr Gesundheit durch gezielte Prävention und Ernährung“ (90 Mio. Euro)
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„Auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben führen“ (305 Mio. Euro)
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„Nachhaltige Mobilität“ (2,19 Mrd. Euro)
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„Internetbasierte Dienste für die Wirtschaft“ (300 Mio. Euro)
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„Industrie 4.0″ (200 Mio. Euro)
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„Sichere Identitäten“ (60 Mio. Euro)
Für die Umsetzung der Zukunftsprojekte sollen über das HTS-Beratungsgremium „Forschungsunion „Wirtschaft-Wissenschaft“ hinaus auch weitere Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft einbezogen werden. Im Laufe dieses Jahres sollen daher erste Umsetzungsforen veranstaltet werden, um diese Zusammenarbeit zu stärken.
Weitere Informationen: Aktionsplan für die Hightech-Strategie
Quelle: BMBF
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