Die Europäische Kommission wird in den nächsten beiden Jahren im Rahmen von Horizont 2020 fast 16 Milliarden Euro in Forschung und Innovation investieren und will damit die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Dies wurde am 13. Oktober 2015 in Brüssel bekannt gegeben. |
Im Einklang mit den von Kommissar Moedas gesetzten strategischen Schwerpunkten soll sich Horizont 2020 durch seine Offenheit für Innovation, Wissenschaft und die Welt auszeichnen. Das neue Arbeitsprogramm 2016-17 sieht eine breite Palette von Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen, Ausschreibungen und anderer Maßnahmen wie die „Horizon-Preise“ vor, die Fördermöglichkeiten in nahezu 600 Themenbereichen bieten.
Mit dem Programm werden auch Querschnittsinitiativen unterstützt: die Modernisierung des verarbeitenden Gewerbes in der EU (1 Milliarde Euro), Technologien und Normen für automatisiertes Fahren (über 100 Millionen Euro), das Internet der Dinge (139 Millionen Euro) im Zusammenhang mit der Digitalisierung der EU-Wirtschaft, Industrie 2020 und Kreislaufwirtschaft (670 Millionen Euro) für den Aufbau starker und tragfähiger Volkswirtschaften sowie Intelligente und nachhaltige Städte (232 Millionen Euro), damit Umwelt, Verkehr, Energie und digitale Netze in urbanen Gebieten der EU besser miteinander vernetzt werden. Mit dem neuen Programm soll auch die Wirkung der Horizont-2020-Förderung verbessert werden. Zunächst soll so sichergestellt werden, dass mehr Geld für innovative Unternehmen zur Verfügung steht. Dies wird durch neue Möglichkeiten zur Mobilisierung von Kapital erreicht, die vom Europäischen Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) unterstützt werden. Zudem werden die Forschungs- und Innovationstätigkeiten von nahezu 2000 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit über 740 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus sollen die Synergien mit anderen EU-Förderprogrammen verbessert werden. Quelle: Europäische Kommission |
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