High-Tech-Gründer und junge Technologieunternehmen benötigen vor allem Wagniskapital, um ihr Wachstum zu finanzieren. Der Wagniskapitalmarkt für die Finanzierung von Innovationen ist in Deutschland deutlich unterentwickelt. Deshalb müssen wir vor allem steuerlich attraktive Rahmenbedingungen für die Anlage von Vermögen in Wagniskapital schaffen. Nachteilig wirken sich insbesondere steuerliche Verlustverrechnungsbeschränkungen für mittelständische Technologieunternehmen aus sowie die Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze bei Beteiligungen auf 1%.
Wir werden die Kapitalausstattung insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen verbessern und international attraktive Rahmenbedingungen für Wagniskapital schaffen.
Die KfW-Förderbank wird verstärkt preseed- und seed-Finanzierungen anbieten. Die Fonds für Gründer und junge Technologieunternehmen (insbesondere High-Tech-Gründerfonds, ERP-Startfonds, EIF/ERP-Dachfonds) werden wir mit den Partnern aus der Wirtschaft ausbauen und neue Instrumente zur Schließung von strategischen Lücken in der Forschungsförderung prüfen.
Quelle: BUNDESREGIERUNGonline
sowas hört sich ja sehr gut an, aber ist das auch für gründer wie mich möglich?
http://www.androidbench.de
Grundsätzlich ja. Der Staat versucht günstige Rahmenbedingungen für Risikokapital zu schaffen.
Und trotzdem, nur sehr wenige Gründer erhalten Risikokapital. Meistens scheitert es schon daran, dass öffentliche Beteiligungsgeber fast ausschließlich in technologieorientierte, skalierende Geschäftsmodelle investieren. Ob Sie diese Anforderungen erfüllen, lässt sich nur im Einzelfall beurteilen. Die meisten Gründungen erfüllen diese Anforderungen nicht.
Gründer müssen dann auf Eigenmittel oder eine Fremdfinanzierung zurückgreifen. Der Staat bietet hierfür Risikoentlastungen in Form von Nachrangdarlehen (ERP-Kapital für Gründung), Bürgschaften oder Haftungsfreistellungen an. Allerdings haften Sie immer persönlich für das was Sie tun..