Schlagwort-Archiv: ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm

Erneute Zinssenkung: KfW verbilligt Kredite um 557 Mio. €


Die Zinsen folgender KfW-/ERP-Förderprogramme werden ab dem 02.04.2012 gesenkt:

  • KfW-Umweltprogramm (Pr. 240, 241)
  • KfW-Energieeffizienzprogramm (Pr. 242, 243, 244)
  • ERP-Innovationsprogramm (Pr. 180-185, Pr. 190-195)

Für kleine Unternehmen in den alten Bundesländern beginnen jetzt die Konditionen für 10jährige Laufzeiten

  • im ERP-Innovationsprogramm bei 1,2 %
  • KfW-Energieeffizienzprogramm 1,45 %
  • und im KfW-Umweltprogramm 1,65 %

Zweitbestes Ergebnis in der Geschichte der KfW sorgt für Spielräume

Die Zinssenkung fällt zusammen mit der Bekanntgabe des zweitbesten Ergebnisses in der Geschichte der KfW. Die KfW Bankengruppe hat im Jahr 2011 ein Gesamtfördervolumen von 70,4 Mrd. EUR erzielt gegenüber ursprünglich erwarteten 66 Mrd. EUR. Nach einem Volumen von 63,9 Mrd. EUR im Jahr 2009 sowie einem im Zuge der Konjunkturprogramme auf 81,4 Mrd. EUR ausgeweiteten Fördervolumen im Jahr 2010 steuert die KfW damit ihre Fördertätigkeit wieder auf einen moderaten und langfristig qualitativen Wachstumskurs. Fast ein Drittel des Fördervolumens 2011 floss in den Klima- und Umweltschutz.

Die KfW profitiert wie in den Vorjahren von guten Refinanzierungsmöglichkeiten aufgrund ihrer erstklassigen Bonität und des allgemein günstigen Zinsumfelds mit im kurzfristigen Bereich sehr niedrigen Zinssätzen. Die im Förderkreditgeschäft gewährten Zinsverbilligungsleistungen bewegen sich mit 557 Mio. EUR auf dem hohen Niveau des Vorjahres (558 Mio. EUR).

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Quelle: KfW

Erfolgreiche Energieeffizienzberatung wird als „Energieberatung Mittelstand“ fortgesetzt


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird die Energieberatung im Mittelstand weiter fördern. Am 1. März 2012 ist die neue Richtlinie für das Förderprogramm

„Energieberatung Mittelstand“ (ehemals „Sonderfonds Energieeffizienz in KMU“) in Kraft getreten. Gefördert werden Initialberatungen, die energetische Schwachstellen untersuchen sowie Detailberatungen, die eine vertiefende Energieanalyse zum Zwecke der Erarbeitung eines konkreten Maßnahmenplans durchführen. Ziel ist es, Schwachstellen bei der effizienten Energieverwendung aufzuzeigen und Vorschläge bzw. konkrete Maßnahmenpläne für Energie und Kosten sparende Verbesserungen zu erarbeiten. Zudem können Investitionen zur Verbesserung der Energieeffizienz von KMU im Rahmen des KfW-Energieeffizienzprogramms mit zinsgünstigen Krediten finanziert werden.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: „Viele Unternehmen unterschätzen nach wie vor das Potential an Energieeffizienz in ihren Betrieben. Durch die fachmännische Beratung werden Einsparpotenziale aufgedeckt, die die Unternehmen selbst oft nicht erkannt hätten. Energieverbrauch senkende Investitionen amortisieren sich über erhebliche Kosteneinsparungen häufig schon nach kurzer Zeit. Deshalb führen wir das bewährte und erfolgreiche Programm „Sonderfonds Energieeffizienz“ nun mit einem vereinfachten Antragsverfahren als „Energieberatung Mittelstand“ fort. Es ist Teil unserer Strategie, Energieeffizienz vorrangig durch bessere Information und Anreize zu steigern und nicht auf Zwang zu setzen.“

Im Rahmen der Energieberatung werden insbesondere kleine und mittlere Unternehmen durch Zuschüsse unterstützt, sofern deren Energiekosten über 5.000 Euro liegen. Die Höhe der Förderung beträgt für die Initialberatung bis zu 80 % der förderfähigen Beratungskosten und für die Detailberatung bis zu 60 % der förderfähigen Beratungskosten. Die Umsetzung erfolgt durch die KfW Bankengruppe gemeinsam mit ihren Regionalpartnern.

Quelle: BMWi

Energiewende: KfW stellt 100 Mrd. € für Investitionen zur Verfügung


Die Bundesregierung hat in ihrem Energiekonzept den beschleunigten Umbau der Energieversorgung beschlossen. Die KfW Bankengruppe wird für die Energiewende in den nächsten fünf Jahren über 100 Mrd. EUR für Investitionen im Energiebereich in Deutschland zur Verfügung stellen.

Für die angestrebte Energiewende ist kurz- und mittelfristig mit einem erhöhten Investitionsbedarf zu rechnen. Die KfW will die Umsetzung der Energiewende durch passende Finanzierungsangebote nachhaltig unterstützen. Die dafür relevanten Förderprogramme sollen zum 01.01.2012 entsprechend ausgebaut werden. Auch wenn noch nicht alle Einzelheiten feststehen, möchten wir Sie nachfolgend über einige wichtige Eckpunkte der geplanten Unterstützung der Energiewende informieren. Details zu den einzelnen Programmen werden voraussichtlich im Oktober vorliegen. Die geplanten Veränderungen:

KfW-Programm Erneuerbare Energien – Standard

Im KfW-Programm Erneuerbare Energien – Standard soll der Kredithöchstbetrag für alle Maßnahmen von bislang EUR 10 Mio. auf EUR 25 Mio. angehoben werden. Damit soll dem gestiegenen Finanzierungsbedarf u. a. beim sog. Repowering bestehender Anlagen Rechnung getragen werden. Darüber hinaus werden Kredite für Unternehmen mit einem Gruppenumsatz von mehr als EUR 500 Mio. und kommunale Unternehmen ebenfalls zu den Konditionen des KfW-Programms Erneuerbare Energien – Standard angeboten. Bislang gelten für diesen Antragstellerkreis die Konditionen des KfW-Unternehmerkredits außerhalb KMU. Für Kredite zur Finanzierung von Photovoltaikanlagen sollen dann ebenfalls einheitliche Konditionen, unabhängig vom Antragsteller, gelten.

ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm

Die Finanzierung von Energieeffizienzmaßnahmen soll ab 01.01.2012 in einem eigenen Programm gebündelt werden. Der Kredithöchstbetrag von EUR 10 Mio. soll ebenfalls deutlich erhöht werden. Die förderfähigen Maßnahmen und die Kriterien hinsichtlich der nachzuweisenden Effizienzverbesserungen bei Neu- und Ersatzinvestitionen sowie bei Investitionen im Gebäudebereich bleiben unverändert. Allgemeine Umweltschutzmaßnahmen sollen ebenfalls in einem eigenen Programm gefördert werden. Hierfür soll der Regelhöchstbetrag von derzeit EUR 2 Mio. auf EUR 10Mio. angehoben werden. Diese Kreditobergrenze kann mit Zustimmung des Bundesministeriumsfür Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) überschritten werden, sofern das Vorhaben eine besondere umweltpolitische Förderwürdigkeit besitzt.

Attraktiv sind die Konditionen: Zum Beispiel beginnt das ERP- Umwelt- und Energieeffizienzprogramm im KU Fenster mit 5 Jahren Laufzeit bei einem Effektivzins 1,56 % (Stand 21. 9.2011).

Die Fördermittelberatung des Steinbeis-Beratungszentrums für Technologieförderung & Projektfinanzierung steht für Fragen zur Verfügung.

Quelle: KfW

6. Energieforschungs-programm: 3,4 Milliarden für erneuerbare Energien und Energieeffizienz


Vor seiner Sommerpause hat das Bundeskabinett das 6. Energieforschungsprogramm mit dem Titel „Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieforschung“ verabschiedet. Das Programm legt die Grundlinien und Schwerpunkte der Förderpolitik der Bundesregierung im Bereich innovativer Energietechnologien für die kommenden Jahre fest. Damit sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit der Umbau der Energieversorgung in Deutschland umweltschonend, sicher und kostengünstig gestaltet werden kann.

Bundesregierung setzt auf die verbesserte Förderung von Erforschung und Entwicklung zukunftsfähiger Energietechnologien. Das Engagement der Bundesregierung spiegelt sich vor allem in dem Budget für Energieforschung wider. Von 2011 bis 2014 stehen rund 3,4 Milliarden Euro für die Förderung der Energieforschung zur Verfügung. Der beachtliche Aufwuchs von rund 75 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2006 bis 2009 speist sich großteils aus dem neu eingerichteten „Energie- und Klimafonds“. Die Fördermittel werden strategisch auf prioritäre Bereiche fokussiert, die für den beschleunigten Umbau der Energieversorgung Deutschlands wichtig sind: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicher, Netztechnologien sowie die Integration der erneuerbaren Energien in die Energieversorgung.

Hier die Förderschwerpunkte der Ministerien und Stellungnahmen der MinisterInnen:

Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: „Das 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung ist auf zwei klare Schwerpunkte ausgerichtet: erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das Bundesumweltministerium wird die Mittel einsetzen, um die Technologieentwicklung in allen Bereichen der Erneuerbaren voranzubringen. Wir werden Projekte von Wind bis Photovoltaik, von solarthermischen Kraftwerken bis Geothermie unterstützen. Ein Schwerpunkt wird dabei auch die Forschungsförderung für Speicher- und Netztechnologien und regenerative Kombikraftwerke sein.“

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: “ Mit dem neuen Programm setzen wir verlässliche Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung. Zugleich unterstützen wir Wirtschaft und Wissenschaft darin, sich auf die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts auszurichten.“

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird deshalb von 2011 bis 2014 rund 180 Millionen Euro für die Bioenergieforschung bereitstellen. Neue Förderschwerpunkte zum Beispiel im Bereich der Effizienzsteigerung, beim weiteren Ausbau der Speicherfähigkeit von Bioenergie und der dezentralen Versorgungsstrukturen werden dazu beitragen, die Bioenergie weiter auszubauen.“

Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan: „Das Bundesforschungsministerium verstärkt die Grundlagenforschung bei den Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. Wir fördern die Entwicklung neuer Speichertechnologien und den Weg hin zu klimaneutralen Städten

Fördermittel aktuell ist gespannt auf die Umsetzung in Förderprogramme und bleibt am Ball.

Quellen: BMWi, BMBF, BMELV, BMU

6. Zinserhöhungsrunde der KfW: Haben Sie sich Ihre Finanzierung schon gesichert?


Aufgrund der aktuellen Entwicklung am Kapitalmarkt hebt die KfW die Zinssätze in den meisten Förderprogrammen ab dem 20. April 2011 an. Fördermittel aktuell berichtete über die vergangenen 5 Zinsrunden, zuletzt am 15. März 2011, am 11. Februar 2011 am 27. Januar 2011, am 17. Dezember 2010 sowie über den ersten Zinsschritt der KfW am 24. November 2010.

Ab dem 20.04.2011 gelten neue Zinskonditionen in den folgenden gewerblichen Programmen

Kreditfinanzierung für Gründer und Mittelstand

  • KfW-Gründerkredit – StartGeld (65)
  • KfW-Gründerkredit – Universell (66)
  • KfW-Unternehmerkredit, Programmteil A (37, 47)
  • KfW-Unternehmerkredit, Programmteil B (48)
  • ERP-Regionalförderprogramm (62, 72)

Nachrangkapital für Gründer und Mittelstand

  • ERP-Kapital für Gründung (58)
  • ERP-Innovationsprogramm (180-185, 190-195)

Finanzierung von Umweltinvestitionen

  • ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm (237, 247, 238, 248)
  • KfW-Programm Erneuerbare Energien (270, 271, 272, 281, 282)
  • BMU-Umweltinnovationsprogramm (230)

Die KfW folgt damit der LfA Förderbank, die bereits am 13. April 2011 die Konditionen erhöhte.

Fördermittel aktuell erwartet in den kommenden Monaten weiter steigende Zinskonditionen. Sichern Sie sich jetzt die immer noch historisch günstigen ZinsenHaimerl Consulting unterstützt Sie wirkungsvoll bei Auswahl, Beantragung und Durchsetzung von Fördermitteln.

Quelle: KfW

Neuer Förderschwerpunkt: Umweltfreundlicher Einzelhandel


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Auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie wird ein neuer Förderschwerpunkt „Umweltfreundlicher Einzelhandel“ im ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm (Programmteil A) eingerichtet.
Gefördert werden die Errichtung und der Ausbau von Verkaufsräumen und -gebäuden im Einzelhandel. Mit dem Bau neuer Geschäftsgebäude, der Neuplanung und Neugestaltung von Verkaufsräumen oder dem Austausch veralteter Heizungs- oder Kühlanlagen lassen sich deutliche Umwelteffekte realisieren.
Die Antragsteller erhalten im Rahmen des Förderschwerpunktes eine zusätzliche Zinsverbilligung aus dem ERP-Sondervermögen von bis zu 1 % p. a. Der Förderschwerpunkt ist zunächst bis zum 31.12.2011 befristet.
Anträge können ab 15. Juli 2010 gestellt werden. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Quelle: KfW
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