Schlagwort-Archiv: Hightech-Strategie

FONA 3: 1,5 Mrd. € für nachhaltige Projektförderung


Heute hat Bundesforschungsministerin Johanna Wanka das neue Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3) der Öffentlichkeit vorgestellt. FONA ist die zentrale Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum globalen Wandel, zum nachhaltigen Wirtschaften und zu sozialökologischen Fragen. FONA3 startet nun mit den neuen Themenfeldern Zukunftsstadt, Energiewende und nachhaltiges Wirtschaften für weitere fünf Jahre. Forschungsvorhaben werden in Zukunft fächerübergreifend und stärker anwendungsorientiert ausgerichtet sein, Akteurs- und Nutzergruppen frühzeitig in die Themenfindung eingebunden werden.

„Mit FONA3 werden wir die Forschung für Nachhaltige Entwicklung deutlich wirksamer fördern. Neuerungen aus der Forschung wollen wir bis zur Anwendung hin unterstützen – denn entscheidend ist nicht nur, was wir wissen, sondern was wir umsetzen“ sagte Wanka zur Vorstellung von FONA3.

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka stellt das neue Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3) der Öffentlichkeit vor.

Ein Erfolg des Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltigkeit“ ist der Bau und Testbetrieb einer Demonstrationsanlage zur Herstellung von Treibstoff auf CO2-Basis. Zur Vorstellung von FONA3 wurde der Dienstwagen der Bundesministerin mit den ersten Litern dieses aus CO2, Wasser und erneuerbarer Energie hergestellten synthetischen Diesels betankt. Mit dem Beginn der Treibstoffproduktion hat diese hoch innovative Technologie zur chemischen Nutzung von CO2 einen weiteren Schritt Richtung Anwendung gemacht.

Im Rahmen von FONA3 wird den kommenden Jahren mehr als eine halbe Milliarde Euro in die weitere Erneuerung der Forschungsflotte und Großgeräte für die Klimaforschung investiert, unter anderem den neuen Höchstleistungsrechner zur Klimamodellierung. Die Projektförderung für die Nachhaltigkeitsforschung wird ausgebaut, dafür stehen in den kommenden fünf Jahren mehr als 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Mit FONA3 wird das Engagement des BMBF in der Nachhaltigkeitsforschung auf hohem Niveau fortgesetzt und die deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung weiter gestärkt. Mit den Themen Zukunftsstadt, Energiewende und nachhaltiges Wirtschaften ist FONA3 auch Teil der neuen Hightech-Strategie des BMBF.

Die Vorstellung von FONA
3 fand anlässlich der internationalen Abschlusskonferenz der Fördermaßnahme: „Technologien für die Nachhaltigkeit: Chemische Prozesse und stoffliche Nutzung von CO2“ statt. Auf der Konferenz wurden Forschungsergebnisse und Technologien für Nachhaltigkeit und Klimaschutz vorgestellt, die zeigen, wie in der chemischen Industrie CO2 als Rohstoff künftig genutzt werden kann. Neben dem synthetischen Diesel sind Schaumstoffe für Dämmungen und Matratzen auf CO2 Basis ein weiteres Produkt, für das eine Anwendung in Reichweite ist. Auch die Fördermaßnahme für die Nutzung von CO2 als Rohstoff wird aufgrund dieser guten und stark anwendungsorientierten Ergebnisse fortgesetzt werden.

„Mit solchen Beispielen verbindet sich Nachhaltigkeit mit technischer und gesellschaftlicher Innovation“, so Wanka in ihrer Eröffnungsrede der Konferenz. „Gelingt es uns, CO2 breit als Rohstoff einzusetzen, leisten wir einen großen Beitrag zu Klimaschutz, Energiewende und Ressourceneffizienz und ebnen den Weg hin zu einer „Green Economy“.

Quellen: BMBF

PWC: Kein Förderantrag ohne externe Unterstützung


Deutsche Mittelständler fordern schnellere Wege zu Fördermitteln für Forschung & Entwicklung (F&E). Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter knapp 700 deutschen Mittelständlern. So kritisieren 74 Prozent der befragten Unternehmen, dass der Zeitraum zwischen Antragstellung und Bewilligung der Vorhaben oft zu lang ist. Um die hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung aufzubringen, ist der deutsche Mittelstand jedoch stark auf Fördermittel angewiesen. Mit 92 Prozent haben nahezu alle befragten Unternehmen in den vergangenen drei Jahren Fördermittel für ihre Forschung und Entwicklung (F&E) beantragt; knapp drei Viertel der Firmen (73 Prozent) haben sogar fünf oder mehr Anträge gestellt.

„Unternehmen müssen häufig noch viel zu lange auf die Bewilligung ihrer Förderanträge warten. Die daraus resultierende fehlende Planungssicherheit ist nach wie vor ein großes Innovationshemmnis für viele Unternehmen, die solche Vorhaben teuer vorfinanzieren müssen“, sagt Peter Bartels, Vorstand und Leiter des Bereichs Familienunternehmen und Mittelstand bei PwC.

Erfolgsfaktor Beratung

Mittelstand will Investitionen in F&E weiter erhöhen

Wie die Umfrage weiter ergab, investierten die befragten mittelständischen Unternehmen im Schnitt 15 Prozent ihres Gesamtumsatzes in F&E. Dieser vergleichsweise hohe Anteil wird perspektivisch noch zunehmen: 59 Prozent der Entscheider mittelständischer Unternehmen erwarten eine Steigerung ihrer Forschungs- und Entwicklungsausgaben in den nächsten zwei Jahren.

„Viele deutsche Mittelständler sind Weltmarktführer in ihren Nischen. Um diese Position zu verteidigen und ihren wirtschaftlichen Erfolg auch in Zukunft zu sichern, müssen sie innovativ sein. Besonders mittelständische Industrieunternehmen investieren deshalb kräftig in Forschung und Entwicklung. Das können sie oft aber nur, weil sie dabei auf Fördermittel zurückgreifen„, sagt Bartels.

Der hohe Zeit- und Ressourceneinsatz lohnt sich

Erfreulich für den deutschen Mittelstand: In den allermeisten Fällen lohnt sich der hohe Aufwand für den Bewerbungsprozess. 97 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sich der hohe Zeit- und Ressourceneinsatz für die Fördermittelanträge zumindest teilweise rentiert hat. Knapp die Hälfte der Unternehmen (48 Prozent) berichtet, dass zwischen 50 und 75 Prozent ihrer Fördermittelanträge bewilligt wurden. Auch finanziell waren die meisten Unternehmen bei ihren Anträgen erstaunlich erfolgreich: Die Höhe der Fördergelder entsprach für die große Mehrheit der Mittelständler (80 Prozent) meist der beantragten Summe.

„Viele Unternehmen sagen, dass sich der Antrag gelohnt hat – ganz unabhängig davon, ob er bewilligt wurde oder nicht. Denn die Unternehmen profitieren auch von der Erfahrung: Durch das Verfahren erwerben sie wichtiges Wissen, das ihnen bei Folgeprojekten hilft. Die hohen Erfolgsquoten sind auch eine gute Nachricht für den Standort Deutschland, der dringend darauf angewiesen ist, dass die Fördermittel für Forschung und Entwicklung auch tatsächlich beim Mittelstand ankommen“, kommentiert Bartels.

Kein Antrag ohne externe Unterstützung

Die Befragung belegt weiterhin: Kaum eine Firma stellt den Antrag im Alleingang. 94 Prozent der Unternehmen nehmen dafür externe Unterstützung in Anspruch. Die Mehrheit wendet sich mit ihren Fragen an die Industrie- und Handelskammern (61 Prozent) und/oder an externe Unternehmensberater (46 Prozent). Die befragten Unternehmen empfinden die externe Beratung als notwendig, um sich einen besseren Überblick über die Fördermöglichkeiten zu verschaffen (36 Prozent), die hohe Komplexität der Fördermöglichkeiten zu durchschauen (34 Prozent) sowie die Planungs- und Entscheidungssicherheit zu erhöhen (29 Prozent).

Quelle: PWC

6. Energieforschungsprogramm fördert systemorientierte Ansätze


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms eine neue Förderbekanntmachung im Bundesanzeiger veröffentlicht, die am 1. Januar 2015 in Kraft getreten ist. Damit werden die Kernbereiche Erneuerbare Energien und Energieeffizienz eng verzahnt und in einem systemorientierten Ansatz weiterentwickelt.

Der bis zum Jahr 2050 angestrebte Umbau der Energieversorgung in Deutschland auf Basis erneuerbarer Energien und hoher Effizienz ist nur durch innovative Technologien und Systemlösungen erreichbar. Voraussetzung dafür ist ein breiter Ansatz von angewandter Forschung und technologischer Entwicklung in enger Kooperation der Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft. Zu diesem Zweck stärkt das BMWi die anwendungsnahe Energieforschung und richtet den Fokus seiner Projektförderung erstmals auf die gesamte Energiekette: Von der Energiebereitstellung und -umwandlung über den Transport und die Verteilung einschließlich der Energiespeicherung bis hin zum Energieeinsatz in verschiedenen Sektoren, wie etwa in der Industrie oder im Gebäudebereich.

Mit der Neuausrichtung der anwendungsnahen Forschungsförderung im Energiebereich ergeben sich neue, weiterführende Möglichkeiten durch interdisziplinäre Forschungsansätze. Ziel ist, die erheblichen wirtschaftlichen und technologischen Risiken bei der Entwicklung neuer Energie- und Effizienztechnologien zu reduzieren und Systemoptimierung durch Innovationen zu ermöglichen.

Damit leistet die Energieforschung einen wichtigen Beitrag zu den übergeordneten Vorgaben der Energiewende, insbesondere um:

  • die Energieeffizienz bei der Bereitstellung, Verteilung und Nutzung von Energie zu erhöhen,
  • die Anlagen und Systeme der Erneuerbaren Energien für ein Energiesystem der Zukunft weiter zu qualifizieren,
  • die energiebedingten Treibhausgasemissionen zu senken,
  • die Stromgestehungskosten durch höhere Wirkungsgrade und optimierte Produktion der Anlagen und Systeme zu reduzieren,
  • die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen international zu steigern und zukunftsfähige, hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen.

Gegenstand der neuen Förderbekanntmachung in der Energieforschung des BMWi sind alle energierelevanten Technologiebereiche (außer Biomasse) sowie Vorhaben zur Systemintegration und die Energiesystemanalyse. Neben der nationalen Energieforschung adressiert die neue Förderbekanntmachung auch die Stärkung der europäischen und internationalen Zusammenarbeit im Rahmen des Strategic Energy Technology (SET)-Plans und der Kooperationsplattformen der Internationalen Energie Agentur (IEA-Implementing Agreements).

Quelle: BMWi

Gabriel plant Börse für Start-ups


Gabriel: Deutschland muss als Börsenstandort für junge Wachstumsunternehmen wieder attraktiver werden

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, hat am 18. Dezember in Berlin im Bundeswirtschaftsministerium einen Kreis hochrangiger Vertreter von Start-ups, Venture Capital Gesellschaften, Investoren, Konsortialbanken, Anlegerschützern und der Deutschen Börse zu einem Round Table zusammengerufen. Ziel des Gesprächs war es, sich darüber auszutauschen, wie wieder mehr Börsengänge von wachstumsstarken Start-ups in Deutschland ermöglicht werden können.

Gabriel: „In Deutschland haben wir viele junge innovative Unternehmen, die das Potenzial haben, ein ‚Großer Player‘ zu werden. Doch oft bleiben diese Unternehmen hinter ihren Möglichkeiten zurück, weil es an der Finanzierung in der kapitalintensiven Wachstumsphase hapert. Börsengänge können hier eine Chance bieten, das nötige Kapital zu generieren, um weiter zu wachsen und international erfolgreich zu werden. Dabei möchte ich die Unternehmen unterstützen. Es ist mir daher wichtig, die Börse als bedeutende Finanzierungsquelle für junge Wachstumsunternehmen wiederzubeleben. Hierfür ist eine Kraftanstrengung aller Akteure erforderlich. Daher war es entscheidend, gestern alle Beteiligten, insbesondere auch die finanzierenden Banken und Investoren, an einen Tisch zu bringen. Das Gespräch hat die Bereitschaft aller Beteiligten deutlich unterstrichen, den Vorstoß zur Aktivierung von Börsengängen in Deutschland zu unterstützen und aktiv an einer konzertierten Lösung zu arbeiten.“

Bundesminister Gabriel wird im Sommer 2015 zu einem weiteren Round Table mit gleichem Teilnehmerkreis einladen. Bis dahin sollen verschiedene Arbeitsgruppen aus dem Teilnehmerkreis unter Koordinierung des Bundeswirtschaftsministeriums konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten. Die Arbeitsgruppen werden insbesondere auf den beim Round Table diskutierten Handlungsansätzen aufbauen; hierzu gehören etwa ein eigener Börsenindex für Wachstumsunternehmen und Erleichterungen bei den Offenlegungs- und Berichterstattungspflichten beim erstmaligen Börsengang. Daneben soll die Deutsche Börse AG bei der von ihr angekündigten Einrichtung der geplanten vorbörslichen Plattform, die Unternehmen und potenzielle Investoren frühzeitig zusammenbringen soll, begleitet werden.

Quelle: BMWi

 

350 Mio. € für die „Green Economy“


Die Forschungsagenda „Green Economy“ soll Wissenschaft und Wirtschaft zusammen bringen, um den Klimawandel zu stoppen und langfristig neue Arbeitsplätze zu schaffen. Für die Forschungsagenda stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis zum Jahr 2018 insgesamt 350 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Inhalte der Forschungsagenda sind vielfältig. Sie reichen von der Nutzung von Biomasse als Grundlage für neue Kunststoffe über die Vernetzung der Energieversorgungssysteme (Strom, Wärme, Gas), dem Einsatz von CO2 für chemische Produkte, dem Recycling seltener Rohstoffe bis hin zur Erforschung der Wirkung neuer energieeffizienter Technologien auf das Konsumverhalten.
Zu ausgewählten Themen in den Handlungsfeldern werden nun in einer ersten Pilotphase Maßnahmen konkretisiert und umgesetzt. Ziel ist dabei auch, das Bild der Green Economy weiterzuentwickeln und den Handlungskontext kontinuierlich zu erweitern.

Dieser Agenda gehen verschiedene Workshops voraus, in denen mit Fachleuten und Stakeholdern u.a. aus Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Verbänden und Gewerkschaften Forschungsthemen diskutiert wurden.

Quelle: DIHK, BMBF

Bund fördert Elektroniksysteme und –automatische Funktionen für elektrisches Fahren


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt auf der Grundlage des Fachprogramms IKT 2020 – Forschung für Innovationen Vorhaben die innovative Technologien auf dem Gebiet der intelligenten, elektrisch angetriebenen Fahrzeuge erforschen und entwickeln.

Gefördert werden Forschungsvorhaben in den Schwerpunkten

Elektroniksysteme für die Elektromobilität und

automatische Funktionen für das effiziente elektrische Fahren.

Ziel ist es, innovative Entwicklungen zu einer zukünftigen Mobilität zu unterstützen, in der elektrifizierte Fahrzeuge eine wesentliche Rolle spielen.

Antragsberechtigte

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland, Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Forschungseinrichtungen, die gemeinsam von Bund und Ländern grundfinanziert werden, kann nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Projektförderung für ihren zusätzlichen Aufwand bewilligt werden.

Voraussetzungen

Unabhängige Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft müssen zur Lösung von gemeinsam vereinbarten Forschungsaufgaben in einem Verbundprojekt zusammenarbeiten. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind zu beteiligen. Die Forschungsaufgaben und -ziele müssen den Stand der Technik deutlich übertreffen, Forschungs- und Entwicklungsaspekte der Schwerpunkte müssen erkennbar sein. Die Vorhaben sollen die Grundlage für weiterführende Innovationsprozesse legen.

Art und Höhe der Förderung

Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses. Die Höhe der Förderung beträgt

–für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft i.d.R. bis zu 50% der zuwendungsfähigen Kosten,

–für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bis zu 100% der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Die Bemessung der jeweiligen Förderquote muss den Gemeinschaftsrahmen der EU-Kommission für staatliche FuE-Beihilfen berücksichtigen. Dieser lässt für kleine und mittlere Unternehmen gemäß KMU-Definition der EU eine differenzierte Bonusregelung zu, die zu einer höheren Förderquote führen kann.

Antragsverfahren

Das Förderverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe sind Projektskizzen bis spätestens 31. Januar 2015 einzureichen.

Quelle: BMBF

2015 investiert das BMWi rund 3 Mrd. € in FuE


Der Etat des BMWi beläuft sich auf rund 7,125 Mrd. Euro in 2015. Das entspricht einer Einsparung um rund 4 % im Vergleich zu 2014, dennoch werden die Ausgaben für Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Förderung des Mittelstandes und strukturschwacher Regionen wie den ostdeutschen Bundesländern erhöht.

Bundesminister Gabriel: „Der Haushalts-Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt, dass es möglich ist, durch kluge Investitionen die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhöhen und gleichzeitig konsequent einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten. So tragen wir zur Stärkung des Mittelstandes sowie zu mehr Wachstum und Beschäftigung bei. Die Umsetzung der Energiewende steht dabei ebenso wie Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur im Mittelpunkt unseres Handelns.“

Die auf verschiedene Einzeltitel verteilten Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben mit rund 3 Mrd. Euro in 2015 den größten Anteil an den Ausgaben des BMWi. Einen Schwerpunkt bildet mit rund 543 Mio. Euro die Förderung des innovativen Mittelstandes durch das technologieoffene Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).

Für die Energiewende, das zentrale Vorhaben dieser Bundesregierung, sollen im BMWi-Haushalt in 2015 für Energieforschung, Energieeffizienz, Förderung erneuerbarer Energien und Energetische Gebäudesanierung rund 1,14 Mrd. Euro eingesetzt werden. Darüber hinaus wird die Investition in die Energiewende in 2015 durch zusätzliche Mittel des BMWi von insgesamt rund 1,31 Mrd. Euro aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) ergänzt. Durch die Erhöhung des Bundeszuschusses um 175 Mio. Euro gelingt es der Bundesregierung, dieses zentrale Finanzierungsinstrument für die Energiepolitik deutlich zu stabilisieren.

Geplante Ausgaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in 2015

Alle Angaben in 1.000 Euro

Quelle: BMWi

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