Schlagwort-Archiv: Horizon 2020

Fast Track to Innovation – viel Interesse aber zu wenig Mittel


Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse des dritten Stichtags (1. Dezember 2015) von Fast Track to Innovation (FTI) veröffentlicht. Insgesamt wurden 403 Anträge eingereicht und 395 Anträge mit 1706 Teilnehmern evaluiert, darunter 28 Anträge mit Beteiligung von 194 deutschen Partnern. Für die Förderung sind 15 Anträge mit 68 teilnehmenden Einrichtungen ausgewählt worden; dies entspricht einer Erfolgsquote von 3,8 %. Von den insgesamt 68 erfolgreichen Teilnehmern kommen 13 aus Italien, 12 aus Spanien, jeweils neun aus dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden, fünf aus Frankreich und vier aus Deutschland. Die Gesamtförderung für die dritte Ausschreibungsrunde beläuft sich auf 30,5 Millionen Euro, davon sind 1,87 Millionen Euro für deutsche Einrichtungen (0,74 Millionen Euro für deutsche KMU) vorgesehen. Die vier deutschen Teilnehmer (davon zwei KMU) wirken in vier Projekten mit.

FTI

 

 

 

 

 

 

 

 

Die nächsten Stichtage sind am 15. März und am 1. Juni 2016.

Zum Hintergrund: FTI verfolgt die Zielsetzung, bahnbrechende technologische oder dienstleistungsbezogene Innovationen mit einem interdisziplinären und transsektoralen Ansatz zeitnah in marktreife Produkte, Verfahren, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle umzusetzen. Das Projektthema kann im Rahmen der Programmbereiche „Grundlegende und Industrielle Technologien“ und „Gesellschaftliche Herausforderungen“ von Horizont 2020 frei gewählt werden (bottom-up). Analog zum Technology Readiness Level (TRL) 6 muss zu Projektbeginn die Demonstration unter Einsatzbedingungen möglich sein, also ein Demonstrator funktionieren. Im Vordergrund der Bewertung steht das Marktpotenzial der Projektidee. Ein weiteres Kriterium ist, dass die Lösung innerhalb von drei Jahren nach Projektstart auf den Markt gebracht werden kann.

Quelle: EU

 

EU investiert in nächsten zwei Jahren 16 Milliarden Euro in Forschung und Innovation


Die Europäische Kommission wird in den nächsten beiden Jahren im Rahmen von Horizont 2020 fast 16 Milliarden Euro in Forschung und Innovation investieren und will damit die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Dies wurde am 13. Oktober 2015 in Brüssel bekannt gegeben.
Im Einklang mit den von Kommissar Moedas gesetzten strategischen Schwerpunkten soll sich Horizont 2020 durch seine Offenheit für Innovation, Wissenschaft und die Welt auszeichnen. Das neue Arbeitsprogramm 2016-17 sieht eine breite Palette von Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen, Ausschreibungen und anderer Maßnahmen wie die „Horizon-Preise“ vor, die Fördermöglichkeiten in nahezu 600 Themenbereichen bieten.

Mit dem Programm werden auch Querschnittsinitiativen unterstützt: die Modernisierung des verarbeitenden Gewerbes in der EU (1 Milliarde Euro), Technologien und Normen für automatisiertes Fahren (über 100 Millionen Euro), das Internet der Dinge (139 Millionen Euro) im Zusammenhang mit der Digitalisierung der EU-Wirtschaft, Industrie 2020 und Kreislaufwirtschaft (670 Millionen Euro) für den Aufbau starker und tragfähiger Volkswirtschaften sowie Intelligente und nachhaltige Städte (232 Millionen Euro), damit Umwelt, Verkehr, Energie und digitale Netze in urbanen Gebieten der EU besser miteinander vernetzt werden.

Mit dem neuen Programm soll auch die Wirkung der Horizont-2020-Förderung verbessert werden. Zunächst soll so sichergestellt werden, dass mehr Geld für innovative Unternehmen zur Verfügung steht. Dies wird durch neue Möglichkeiten zur Mobilisierung von Kapital erreicht, die vom Europäischen Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) unterstützt werden. Zudem werden die Forschungs- und Innovationstätigkeiten von nahezu 2000 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit über 740 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus sollen die Synergien mit anderen EU-Förderprogrammen verbessert werden.

Quelle: Europäische Kommission

Horizon 2020: Fast Track to Innovation startet im Januar


„Fast Track to Innovation“ ist ein neues themenoffenes Förderschema, um Ideen besonders schnell auf den Markt zu verhelfen. Gefördert wird nur die abschließende Entwicklung in Projekten mit 3 – 5 Partnern. Dabei sollen die Projekte eine besonders hohe Industriebeteiligung haben. Anträge können ab dem 6. Januar 2015 jederzeit auf dem Teilnehmerportal eingereicht werden. Die Stichtage im Jahr 2015 sind am 29.04.2015, 01.09.2015 und 01.12.2015.

Mit „Fast Track to Innovation“ (FTI) sollen Industrie und neue Akteure besser in Horizont 2020 eingebunden werden. Dadurch sollen fortgeschrittene neue Ideen schnell in marktfertige Produkte, Verfahren, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle oder ähnliches transferiert werden. Gesucht werden interdisziplinäre und transsektorale Ansätze. Dabei zielt FTI auf technologische Durchbrüche und Service-Innovationen ab.

Entsprechend starten die Projekte ab dem Technology Readiness Level (TRL) 6 („Demonstration unter Einsatzbedingungen“). Der Projektgegenstand kann im Rahmen der Programmbereiche „Führende Rolle in grundlegenden und industriellen Technologien“ und „Gesellschaftliche Herausforderungen“ von Horizont 2020 frei gewählt werden. Allerdings sollte es sich dabei um hochinnovative, disruptive Ideen handeln, die das Potenzial haben, bestehende Märkte entscheidend zu verändern (wie beispielsweise Smartphones auf demHandymarkt). Sie sollen schnell entwickelt und auf den Markt gebracht werden können.

Bewertet wird das Potenzial der Idee, Märkte zu erobern. Dabei spielt eine besondere Rolle, inwiefern sich das Projekt auf das Wachstum von Umsatz und Arbeitsplätzen niederschlägt und ob dadurch privates Investment stimuliert werden kann.

Die Konsortien müssen aus drei bis fünf Partnern bestehen. Diese müssen ihren Sitz in mindestens drei Staaten der EU oder in assoziierten Staaten haben. Das Instrument ist für alle Arten von Partnern offen, sei es zum Beispiel Großindustrie oder Hochschulen. Vom Budget sollen mindestens 60 % an die Industrie (private, gewinnorientierte Organisationen) gehen und/oder eine Mindestzahl an Industriepartnern beteiligt werden. Dies sind bei drei oder vier Partnern mindestens zwei Partner aus der Industrie, bei fünf Partnern mindestens drei.

Der Antrag soll das Potenzial von Projekt und Konsortium darlegen und einen Business-Plan enthalten. Letzterer soll das Marktpotenzial, die Geschäftschancen und die Wahrscheinlichkeit eines kommerziellen Erfolges beschreiben. Das Evaluierungsverfahren ist einstufig. Es gibt drei Stichtage im Jahr. Eine Antragseinreichung ist jedoch jederzeit möglich. Bis drei Monate nach dem Stichtag soll die Förderentscheidung bekannt gegeben werden, nach weiteren drei Monaten soll der Vertrag ( Grant Agreement ) unterzeichnet sein, so dass das Projekt nach sechs Monaten starten kann.

Gefördert werden Aktivitäten zur Förderung von Innovation. Dies reicht von der Demonstrationsphase bis zur Marktaufnahme. Konkret kann dies Pilotphasen, Versuchseinrichtungen, Systemvalidierung, Validierung von Geschäftsmodellen, pränormative Forschung oder das Setzen von Standards umfassen.

FTI ist eine Pilotinitiative, die 2015/16 getestet wird. Pro Jahr steht ein Budget von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt drei Millionen Euro. Die Förderquote beträgt70 % der erstattungsfähigen Kosten. Gegebenenfalls müssen 60 % des Projektbudgets an Partner aus der Industrie gehen (siehe oben).

 

Quelle: BMWi

Neues KMU-Instrument der EU: nur 11 deutsche KMU werden gefördert


KMU-Instrument der EU unterstützt in seiner ersten Förderrunde 155 kleine Unternehmen

Die Europäische Kommission gab heute die ersten Ergebnisse für ihr neues, mit 3 Milliarden EUR ausgestattetes KMU-Instrument bekannt, das im Rahmen von Horizont 2020 innovative kleine Unternehmen dabei unterstützen soll, ihre Ideen vom Labor auf den Markt zu bringen. Insgesamt werden 155 KMU aus 21 Ländern (EU-Mitgliedstaaten und mit Horizont 2020 assoziierte Länder) jeweils 50 000 EUR zur Finanzierung von Durchführbarkeitsstudien erhalten, mit denen sie ihre Innovationsstrategie entwickeln können. Außerdem können KMU in den Genuss von bis zu drei Tagen „Business Coaching“ kommen.

Spanische KMU waren in der ersten Runde besonders erfolgreich (39 ausgewählte Vorschläge), dicht gefolgt von KMU aus dem Vereinigten Königreich und Italien. Insgesamt gingen für die ersten Finanzhilfen 2666 Anträge ein. Die ausgewählten Antragsteller werden im August offiziell benachrichtigt. Anschließend wird die Exekutivagentur für kleine und mittlere Unternehmen (EASME), die das Programm verwaltet, ihre Namen öffentlich bekannt gegeben.

Máire Geoghegan-Quinn, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft, erklärte hierzu: „Die Reaktionen auf das neue KMU-Instrument sind ermutigend. Es besteht eindeutig ein Bedarf an dieser Art der Unterstützung. Ich hoffe, dass viele der finanzierten Geschäftspläne so weit realisiert werden, dass Produkte und Dienstleistungen – und damit Wachstum und Arbeitsplätze für unsere Volkswirtschaften – daraus entstehen. Denn wir sind darauf angewiesen, dass die Innovationsführer sich weiterentwickeln können!“

Das KMU-Instrument ist ein zentrales Element der finanziellen Unterstützung für kleine Unternehmen im Rahmen von Horizont 2020. Etwa 3 Milliarden EUR stehen für einen Zeitraum von sieben Jahren zur Verfügung. Das Instrument bietet auf schnelle und einfache Weise Finanzhilfen für Durchführbarkeitsstudien zur Unternehmensinnovation (Phase 1) und für Demonstrationsprojekte (Phase 2). Bei Konzepten, die in Bezug auf die Finanzierung ausgereift sind, können außerdem Beratungsleistungen zur Unternehmensentwicklung und andere Unterstützungsdienste in Anspruch genommen werden (Phase 3).

Durch das KMU-Instrument möchte die Europäische Union die innovativsten kleinen Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial fördern. Das Antragsverfahren ist einfach, aber nur die besten Projekte können finanzielle Unterstützung erwarten. Die förderfähigen Themen sind dem Arbeitsprogramm zur „Innovation in KMU“ im Rahmen von Horizont 2020 zu entnehmen.

Anträge können jederzeit eingereicht werden, werden jedoch nur viermal jährlich bewertet. Die heute veröffentlichten Ergebnisse beziehen sich auf Anträge, die bis zum ersten Stichtag für Finanzhilfen der Phase 1 (18. Juni 2014) eingegangen waren. Die nächsten Stichtage für die Bewertung sind der 24. September 2014 für Phase 1 und der 9. Oktober für Phase 2.

Etwa 645 Projekte (Phase 1 und Phase 2) dürften 2014 gefördert werden, 2015 werden es vermutlich 670 sein.

Quelle: EU

EU und EIB-Gruppe erleichtern Zugang zu Innovationsfinanzierungen


Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB)-Gruppe bringen neue Finanzinstrumente und Beratungsdienste an den Start. Diese sollen innovativen Unternehmen den Zugang zu Kapital erleichtern. Unter der Bezeichnung „InnovFin – EU-Mittel für mehr Innovation“ sollen die neuen Produkte in den nächsten sieben Jahren Investitionen von über 24 Milliarden Euro in Forschung und Innovation (FuI) ermöglichen. Damit soll ein Investitionseffekt von bis zu 48 Milliarden Euro möglich sein.

„InnovFin – EU-Mittel für mehr Innovation“ wird verschiedene Produkte umfassen – von Garantien für Finanzintermediäre über Direktdarlehen an Unternehmen bis hin zu Beratungsleistungen. Die Förderung richtet sich an FuI-Projekte, die an Horizont 2020 teilnehmen. In Betracht kommen sehr kleine Vorhaben genauso wie Großprojekte.

InnovFin Large Projects (Großprojekte) erleichtert den Zugang zu Risikokapital vornehmlich für größere Unternehmen, Universitäten und öffentliche Forschungseinrichtungen, FuI-Infrastruktureinrichtungen. In die Förderung eingeschlossen sind auch Projektträger, die „First-of-a-kind“-Projekte und Demonstrationsprojekte in industriellem Maßstab durchführen. Die Europäische Investitionsbank vergibt Darlehen zwi-schen 25 Millionen Euro und 300 Millionen Euro direkt an die Empfänger.

InnovFin MidCap Growth Finance (Wachstum für Midcap-Unternehmen) bietet vorrangige und nachrangige FuI-Darlehen oder Garantien. Dieses Produkt soll in erster Linie größeren innovativen Midcap-Unternehmen (bis 3 000 Mitarbeiter), aber auch KMU den Zugang zu Finanzierungen erleichtern. Die Europäische Investitionsbank vergibt Darlehen zwischen 7,5 Millionen Euro und 25 Millionen Euro direkt an die förderfähigen Empfänger.

InnovFin MidCap Guarantee (Garantien für Midcap-Unternehmen) bietet Garantien oder Eventualkredite zwischen 7,5 Millionen Euro und 25 Millionen Euro, um vor allem größeren innovativen Midcap-Unternehmen (bis 3 000 Mitarbeiter) den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Die Partnerinstitute erhalten eine Garantie, dass ein Teil ihrer potenziellen Verluste von der EIB besichert wird.

InnovFin SME Guarantee bietet Garantien oder Rückgarantien für Fremdkapitalfinanzierungen zwischen 25 000 Euro und 7,5 Millionen Euro, um innovativen KMU und kleinen Midcaps (bis 499 Mitarbeiter) den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Für die Umsetzung ist der Europäische Investitionsfonds zuständig, der das Produkt über Banken und Finanzinstitute weiterleitet. Die Partnerinstitute erhalten eine Garantie, dass ein Teil ihrer potenziellen Verluste aus den Fremdkapitalfinanzierungen vom EIF besichert wird.

Quelle: EIB

Erste Ausschreibungen für Horizont 2020 veröffentlicht


Die Europäische Kommission hat heute die ersten Ausschreibungen für Horizont 2020 – das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union – auf dem Participant Portal veröffentlicht. Im Bereich „Funding Opportunities“ können die Ausschreibungstexte und aktuelle Arbeitsprogramme für Horizont 2020 eingesehen werden.

Zum Start von Horizont 2020 geht nun auch das deutsche Portal zu Horizont 2020 online. Auf http://www.horizont2020.de finden Sie ab sofort alle grundlegenden Informationen zu Horizont 2020 sowie Kontakte zu Beratungsstellen wie den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern der Nationalen Kontaktstellen (NKS). Das neue Portal informiert z. B. über Struktur, Antrags- und Begutachtungsverfahren oder relevante Veranstaltungen.

Ausschreibungen auf dem Participant Portal der Europäischen Kommission: http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/index.html

Deutsches Portal zu Horizont 2020: http://www.horizont2020.de

Quelle: EU-Büro des BMBF, PT-DLR

Durchbruch bei Horizont 2020 erzielt: Fast Track to Innovation kommt ab 2015


Nach Monaten intensiver Verhandlungen haben sich das Europäische Parlament, Rat und Kommission (Trilog) Ende Juni 2013 zu „Horizont 2020“, dem in 2014 startenden EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation abschließend verständigt. Nun ist der Weg frei für das finale Votum durch das EU-Parlament im zweiten Halbjahr 2013.

Im Vergleich zu den Vorläuferprogrammen hat sich das kommende mit 70 Milliarden Euro ausgestatte EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizont 2020“ zum Ziel gesetzt, in hohem Maße Innovationen zu stärken, damit einen aktiven Beitrag zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit zu leisten und Wachstum und Beschäftigung zu stärken.

Der DIHK hatte sich dafür stark gemacht, dass Förderprogramme und -instrumente unter dem Dach von „Horizont 2020“ auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnitten werden, mit dem Ziel die niedrige Unternehmensbeteiligung von nur noch 23 Prozent an der EU-Forschungsförderung zu erhöhen. Besonders wichtig für die Wirtschaft sind bei der Forschungsförderung ein Fokus auf Innovationsthemen mit hoher Marktrelevanz sowie ein schnelles, unbürokratischen Antrags- und Abwicklungsverfahren. Wesentliche, nun im Trilog beschlossene, Bausteine sind:

  • Fast Track to Innovation: Damit innovative Ideen schnell und unkompliziert gefördert werden können, wird im Jahr 2015 ein neues Bottom-Up-Instrument eingeführt. Hier können Unternehmen in Teams bis zu fünf Kooperationspartnern – ohne spezifische vorherige Ausschreibung – ihre eigenen Forschungsthemen vorschlagen, die besonders innovativ sind und eine zügige Markteinführung erwarten lassen. Die Förderentscheidung soll nach maximal sechs Monaten fallen. Bei grünem Licht können dann bis zu drei Millionen Euro aus Brüssel die Investitionen der Unternehmen ergänzen. Nach jetzigem Planungsstand sollen mindestens einhundert Projekte auf diese Weise auf die Überholspur geschickt werden.
  • KMU-Instrument: Es wird ein dezidiertes Bottom-up-Instrument für die Forschungsförderung in kleinen und mittleren Unternehmen eingeführt: Das „KMU-Instrument“ wird mit vier Prozent des Programmbudgets ausgestattet. Gemeinsam mit den übrigen Förderprogrammen in „Horizont 2020“ sollen insgesamt mindestens 20 Prozent der Fördermittel in innovative KMU fließen.
  • Beteiligungsregeln: Hier wurden wesentliche Vereinfachungen für die Teilnehmer erreicht. Besonders wichtig ist dabei die Verkürzung der Wartezeit bis zur Förderentscheidung auf nur 8 Monate. Aktuell müssen Antragsteller durchschnittlich ein ganzes Jahr bis zum endgültigen Bescheid warten. Beim Abrechnungsverfahren wird ausschließlich mit Pauschalen gearbeitet. Hier ist für direkte Kosten eine bis zu 100-prozentige Pauschale bei Forschungsvorhaben sowie 70-prozentige Pauschale für marktnahe Aktivitäten nebst 25-prozentigem Overheadzuschlag vorgesehen.

Quelle: DIHK

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