Schlagwort-Archiv: Regionalförderung

KfW senkt Zinsen – viele Programme beginnen bei 1 %


Ab dem 13.01.2015 gelten für folgende Förderprodukte der KfW neue Zinskonditionen:

Kreditfinanzierung für Gründer und Mittelstand

  • ERP-Gründerkredit – Universell (073, 074, 075, 076)
  • KfW-Unternehmerkredit (037, 047)
  • ERP-Regionalförderprogramm (062, 072)

Nachrangkapital für Gründer und Mittelstand

  • ERP-Innovationsprogramm (181, 191)
  • Beteiligungskapital für Gründer und Mittelstand
  • ERP-Beteiligungsprogramm (100, 104)

Finanzierung von Umweltinvestitionen

  • BMUB-Umweltinnovationsprogramm (230)
  • KfW-Umweltprogramm (240, 241)
  • KfW-Energieeffizienzprogramm (242, 243, 244)
  • KfW-Programm Erneuerbare Energien (270, 271, 272, 274, 281, 282)
  • KfW-Programm Erneuerbare Energien – Speicher (275)

Das aktuelle Konditionentableau für alle gewerblichen Produkte erhalten Sie unter dem folgenden Link: aktuelle Konditionen

Quelle: KfW

2015 investiert das BMWi rund 3 Mrd. € in FuE


Der Etat des BMWi beläuft sich auf rund 7,125 Mrd. Euro in 2015. Das entspricht einer Einsparung um rund 4 % im Vergleich zu 2014, dennoch werden die Ausgaben für Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Förderung des Mittelstandes und strukturschwacher Regionen wie den ostdeutschen Bundesländern erhöht.

Bundesminister Gabriel: „Der Haushalts-Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt, dass es möglich ist, durch kluge Investitionen die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhöhen und gleichzeitig konsequent einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten. So tragen wir zur Stärkung des Mittelstandes sowie zu mehr Wachstum und Beschäftigung bei. Die Umsetzung der Energiewende steht dabei ebenso wie Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur im Mittelpunkt unseres Handelns.“

Die auf verschiedene Einzeltitel verteilten Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben mit rund 3 Mrd. Euro in 2015 den größten Anteil an den Ausgaben des BMWi. Einen Schwerpunkt bildet mit rund 543 Mio. Euro die Förderung des innovativen Mittelstandes durch das technologieoffene Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).

Für die Energiewende, das zentrale Vorhaben dieser Bundesregierung, sollen im BMWi-Haushalt in 2015 für Energieforschung, Energieeffizienz, Förderung erneuerbarer Energien und Energetische Gebäudesanierung rund 1,14 Mrd. Euro eingesetzt werden. Darüber hinaus wird die Investition in die Energiewende in 2015 durch zusätzliche Mittel des BMWi von insgesamt rund 1,31 Mrd. Euro aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) ergänzt. Durch die Erhöhung des Bundeszuschusses um 175 Mio. Euro gelingt es der Bundesregierung, dieses zentrale Finanzierungsinstrument für die Energiepolitik deutlich zu stabilisieren.

Geplante Ausgaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in 2015

Alle Angaben in 1.000 Euro

Quelle: BMWi

Neue GRW-Fördergebietskarte – Bund erhöht Mittel ab 2015


Bund und Länder haben die neue gesamtdeutsche Fördergebietskarte (PDF: 580 KB) der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) beschlossen. Die Karte gilt vom 1. Juli 2014 bis zum 31. Dezember 2020 und legt fest, wo und in welcher Höhe in den nächsten sieben Jahren strukturschwache Regionen über die GRW gefördert werden.

Die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Iris Gleicke: „Ich freue mich, dass Bund und Länder einvernehmlich beschlossen haben, die GRW als gesamtdeutsches Instrument der Regionalpolitik fortzuführen. Die Gemeinschaftsaufgabe ist ein gutes Beispiel dafür, wie künftig die auf die neuen Länder bezogenen Programme in ein gesamtdeutsches System integriert werden können. Wir brauchen ein Bündnis der strukturschwachen Regionen in Ost und West für mehr Wachstum und Beschäftigung, um gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu erreichen. Aus diesem Grund hat die neue Bundesregierung auch eine Erhöhung der GRW-Bundesmittel ab 2015 vorgesehen.“

Nach der neuen Förderkarte verkleinert sich das deutsche Fördergebiet. Dies ist ein Zeichen der stärkeren wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland im europäischen Vergleich und führt im Ergebnis zu einer noch stärkeren Konzentration der Mittel auf strukturschwache Regionen. Die ostdeutschen Länder haben im gesamteuropäischen Vergleich aufgeholt und verlieren den bisherigen Höchstförderstatus. Sie bleiben aber in Gänze als Fördergebiet mit Beihilfestatus in die gesamtdeutsche Regionalförderung durch die GRW eingebettet, so dass in den nächsten sieben Jahren der Aufholprozess weiter unterstützt werden kann. Zur gesamtdeutschen Fördergebietskulisse gehören auch strukturschwache Regionen in den alten Bundesländern.

Darüber hinaus haben Bund und Länder eine grundlegende Neuverteilung der GRW-Bundesmittel ab dem 1.7.2014 beschlossen. Davon profitieren vor allem Nordrhein-Westfalen und die kleineren westdeutschen Bundesländer. Wegen der regional stärker ausgeprägten Strukturprobleme gehen jedoch weiterhin 80 % der GRW-Fördermittel in die neuen Bundesländer und nach Berlin.

Quelle: BMWe

27,5 Mrd. Euro an EU-Struktur- und Investitionsmitteln für Deutschland


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat diese Woche die deutsche Partnerschaftsvereinbarung – die nationale Dachstrategie für den Einsatz der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in Deutschland für die nächsten sieben Jahre – an die Europäische Kommission übermittelt. Damit ist der Weg für den Einsatz von 27,5 Mrd. Euro, die Deutschland insgesamt aus den Europäischen Strukturfonds und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes von 2014 bis 2020 erhält, zunächst geebnet. Jetzt ist die Europäische Kommission am Zug. Sie muss die Partnerschaftsvereinbarung sowie auch die nun folgenden operationellen Programme der Bundesländer, die die Mittel verwalten, noch genehmigen.

Mit ca. 27,5 Mrd. Euro für 2014 – 2020 stellen europäische Struktur- und Investitionsfondsmittel auch künftig die wichtigste Quelle für Strukturmaßnahmen in Deutschland dar. Die Mittel fließen vor allem in wirtschaftlich schwächere Regionen, um dort Standortnachteile abzubauen und den Anschluss an die allgemeine Wirtschaftsentwicklung im nationalen und europäischen Maßstab zu halten.

Das BMWi hatte sich für die Bundesregierung in den Verhandlungen in Brüssel mit Erfolg dafür eingesetzt, dass die Mittel in ganz Europa künftig zielgerichteter auf die Schaffung von Wachstum und Beschäftigung, die Bekämpfung des Klimawandels und die Vermeidung von Armut und sozialer Ausgrenzung ausgerichtet werden. In Deutschland werden künftig 80 Prozent der Europäischen Strukturfondsmittel zur Unterstützung dieser Ziele eingesetzt.

Quelle: BMWi

Nach Zinssenkung wieder KfW-Förderkredite ab 1 % Zinsen


Zinssenkung in vielen KfW-Förderprodukten. Insbesondere die zinsverbilligten ERP-Kredite beginnen jetzt wieder bei Zinskonditionen ab 1 %. Ab dem 31.10.2013 gelten für folgende Förderprodukte neue Zinskonditionen:

Kreditfinanzierung für Gründer und Mittelstand

  • ERP-Gründerkredit – StartGeld (067)
  • ERP-Gründerkredit – Universell (068)
  • KfW-Unternehmerkredit – reine Fremdkapitalfinanzierung (037, 047)
  • ERP-Regionalförderprogramm (062, 072)

Nachrangkapital für Gründer und Mittelstand

  • ERP-Kapital für Gründung (058)

Finanzierung von Umweltinvestitionen

  • BMU-Umweltinnovationsprogramm (230)
  • KfW-Umweltprogramm (240, 241)
  • KfW-Energieeffizienzprogramm (242, 243, 244)
  • KfW-Programm Erneuerbare Energien (270, 271, 272, 274, 281, 282)
  • KfW-Programm Erneuerbare Energien – Speicher (275)

Quelle: KfW

Baden-Württemberg: Gut 65 Millionen Euro für die Förderung von Leuchtturmprojekten zur Umsetzung regionaler Strategien ab 2014


Landeswappen des Landes Baden-Württemberg

Landeswappen des Landes Baden-Württemberg (Photo credit: Wikipedia)

Die Mittel für den Wettbewerb RegioWIN „Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit“ stehen fest: Gut 65 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE stehen ab 2014 für die Umsetzung innovativer Projekte zur Verfügung. Der vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im Februar 2013 ausgelobte Wettbewerb ist in ganz Baden-Württemberg auf reges Interesse gestoßen. Zahlreiche Kreise und Regionen arbeiten derzeit an Konzepten. Abgabefrist für die Regionalen Strategiekonzepte ist der 31. Oktober 2013.

Voraussetzung für eine EFRE-Förderung ist die erfolgreiche Teilnahme am zweistufigen RegioWIN Wettbewerb. Ende 2013 werden in einer ersten Phase die regionalen Strategiekonzepte ausgewählt. Die in der ersten Phase erfolgreichen Teilnehmenden können in der zweiten Phase ein Regionales Entwicklungskonzept einreichen. Darin müssen die Maßnahmen konkretisiert, priorisiert und für Leuchtturmprojekte Detailplanungen vorgelegt werden. Der Wettbewerb endet mit der Prämierung der Regionalen Entwicklungskonzepte und der Leuchtturmprojekte durch eine Jury Ende 2014.

Für die erfolgreichen Leuchttürme eines Entwicklungskonzepts kann eine Förderung aus den EFRE-Mitteln von mindestens 100.000 Euro und maximal fünf Millionen Euro pro Projekt beantragt werden. Die Förderperiode zieht sich über sieben Jahre.

RegioWIN ist ein wesentliches programmatisches Element der EFRE-Strategie des Landes für die Förderperiode 2014-2020. Das Land Baden-Württemberg stellt das Programm für EFRE 2014-2020 unter das Leitthema „Innovation und Energiewende“. RegioWIN dient der transparenten Auswahl von Leuchtturmprojekten, die gefördert werden, um die Regionen in ihrer Entwicklung sowie bei Ihren Beiträgen zur EU 2020 Strategie zu unterstützen.

Quelle: Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

Bayern fördert Investitionen im ländlichen Raum mit über 137 Millionen Euro ins Jahr 2013


 Mit 137 Millionen Euro geht das Bayerische Wirtschaftsministerium heuer an den Start, um Investitionen bayerischer Unternehmen zu fördern, die neue Arbeitsplätze schaffen oder bestehende sichern. „Wir nehmen den Schwung des erfolgreichen Jahres 2012 ungebremst mit ins Jahr 2013. Mit voller Kraft bringen wir weiterhin zielgerichtet und erfolgreich Arbeit zu den Menschen in Bayern“, freut sich Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil und fügt hinzu: „Das Ziel der Vollbeschäftigung 2015 in ganz Bayern haben wir fest im Blick.“

Über 70 Prozent der Fördergelder gehen weiterhin in die drei ostbayerischen Regierungsbezirke Niederbayern, Oberpfalz und Oberfranken. Auch in diesem Jahr fließen 95 Prozent der Mittel in den ländlichen Raum.

Zeil: „Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichern Bayerns Zukunft“

Auf Vorschlag des Wirtschaftsministers hat der Landtag im Doppelhaushalt 2013/14 die Mittel für die Regionalförderung um jährlich 20 Millionen Euro aufgestockt. Zehn Millionen Euro sind vorgesehen, um dem weiterhin hohen Bestand an Zuschussanträgen der Unternehmen begegnen zu können. Mit weiteren zehn Millionen Euro wird in den Gebieten, die vom demografischen Wandel besonders betroffen sind, die Mindestinvestitionsgrenze auf 200.000 Euro abgesenkt. Dabei handelt es sich um die bisherigen Vorranggebiete Demografie sowie ab sofort auch die Landkreise Miltenberg, Schweinfurt, Rottal-Inn und Passau sowie die Städte Passau und Schweinfurt. In diesen Fördergebieten werden bei förderwürdigen Vorhaben die beihilferechtlich zulässigen Höchstfördersätze weitgehend ausgeschöpft, um zusätzliche Investitionsanreize zu setzen. So werden dort gezielt und verstärkt neue Arbeitsplätze geschaffen und bestehende gesichert. „Auf diese Weise wirken wir aktiv einer Abwanderung entgegen“, bekräftigt Zeil. Der Freistaat stellt hierfür im Rahmen seines Zukunftsprogramms ‚Aufbruch Bayern‘ jetzt jährlich 45 Millionen Euro bereit.

Ab sofort ist die Förderung von Investitionen auch in den so genannten ‚Verdichtungsräumen‘ des bisherigen Landesentwicklungsprogramms möglich. Lediglich der erweiterte Großraum München wird im Rahmen der gewerblichen Regionalförderung weiterhin als wirtschaftsstarker Raum nicht berücksichtigt. „Wir wollen gezielt die wirtschaftlich schwächeren Regionen Bayerns voran bringen“, unterstreicht der Minister.

Quelle: Bayerisches Wirtschaftsministerium

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